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Familiengärten

Gärten sind für Familien eine wunderbare Erweiterung des Wohnraumes. Jeder aus der Familie findet hier ein Plätzchen, wo er sich wohl fühlt, wo er machen kann was er will.

Ob ein Garten umgestaltet werden soll oder völlig neu angelegt wird, ein gut durchdachtes Gesamtkonzept ist auf jeden Fall sehr hilfreich. Je nach Vorliebe möchte die Familie vielleicht einen Gemüsegarten, Kräuterbeete, eine Sand- und Matschfläche, einen ganz geheimen Gartenteil nur für Kinder, eine selbstgebaute Bude, einen Zauberbrunnen, eine Feuerstelle, einen Teich mit Tieren, ein Baumhaus mit Wlan- Anschluss für Jugendliche und… und … und.

Kinder haben je nach Alter unterschiedliche Bedürfnisse. Sind sie noch sehr klein, genügt es ihnen völlig zusammen mit den Eltern auf einer Decke im Freien zu liegen, am liebsten mit Körperkontakt. Dann lernen sie mit viel Geduld sich umzudrehen, zu rollen und schließlich zu krabbeln. Die Decke auf dem Rasen ist immer noch ausreichend, doch sie brauchen weniger den Körperkontakt, nur die Gewissheit jemand Vertrautes ist in der Nähe. Als unser Ältester krabbeln lernte, bewegte er sich im Garten zunächst nur auf einer Decke. Dieses unbekannte, leicht kitzelige Zeug namens Rasen neben der Decke musste erst einige Tage begutachtet werden, bevor er sich langsam traute auf dem Rasen zu krabbeln.

Mit diesem Beispiel habe ich versucht das ganze Prinzip der Gartengestaltung für Kinder sehr vereinfacht zu erklären. Maria Montessori sagte. „Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben sich zu offenbaren.“

Dem entsprechend kann man immer wieder Möglichkeiten schaffen, so dass  Kinder und Heranwachsende sich selbst aussuchen können, was sie, wie und wann ausprobieren.

(Beitrag von Friederike Freitag)

 

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